Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Nierensteine

Steine in den Nierenhohlsystemen oder den ableitenden Harnwegen. Sie entstehen, wenn sich schwerlösliche Abbauprodukte oder Mineralstoffe ansammeln und zusammenballen. Chronischer Flüssigkeitsmangel erhöht das Risiko für Nierensteine, kleinere Steine werden oft von selbst ausgeschieden. Ab einer bestimmten Größe können sie aber den Harnleiter nicht mehr passieren oder sie klemmen an Engstellen fest. Die Folge sind Nierenkoliken – äußerst schmerzhafte Krämpfe der Muskulatur. Kommt es dabei zum Urinstau, kann die Niere geschädigt werden. Je nach Größe und Zusammensetzung können die Steine mit verschiedenen Methoden im Körper selbst zertrümmert oder aufgelöst werden. Patienten, die zur Nierensteinbildung neigen, müssen oft eine spezielle Diät einhalten.

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