Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Netzhaut

Eine Schicht lichtempfindlichen Nervengewebes an der hinteren Innenseite des Augapfels. Die Lichtstrahlen durchdringen erst Linse und Glaskörper, bevor sie von der Netzhaut in Nervenimpulse umgewandelt werden. Bei den lichtempfindlichen Zellen unterscheidet man zwischen „Stäbchen“, die auf das Sehen bei schwacher Beleuchtung spezialisiert sind, und den „Zapfen“, die für das Erkennen von Farben zuständig sind. Letztere existieren in drei Varianten, die jeweils rote, grüne oder blaue Anteile des Lichts wahrnehmen. Daraus entsteht im Gehirn die gesamte Fülle an Farben, die wir kennen. Im blinden Fleck mündet der Sehnerv, hier hat die Netzhaut keine lichtempfindlichen Zellen. Besonders dicht liegen sie dagegen in der Makula .