Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Arteriosklerose

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Diese Erkrankung der Schlagadern wird umgangssprachlich auch Arterienverkalkung genannt und führt zu Ablagerungen in den Gefäßwänden. Diese Ab- und Einlagerungen von Cholesterin, Fettsäuren und Kalk führen dazu, dass sich die Gefäßwände verhärten und verdicken, wodurch die Blutbahnen enger werden und ihre Elastizität verlieren. Mit steigendem Alter erhöht sich das Risiko der Arteriosklerose, Männer sind statistisch häufiger betroffen und auch eine genetische Veranlagung gilt als wahrscheinlich. Beeinflussbare Risikofaktoren sind etwa Bewegungsmangel, Diabetes, Übergewicht, Rauchen und Bluthochdruck.

Unbehandelt kann eine fortgeschrittene Arteriosklerose zu Herzinfarkt , Schlaganfall , Durchblutungsstörungen der Beine oder zum Versagen der Nieren führen. Gängige Therapien sind einerseits die medikamentöse Minderung von Risikofaktoren wie zu hoher Blutdruck oder Cholesterin- spiegel. Operativ lässt sich die Erkrankung durch Bypässe an Herz- oder Beingefäßen sowie durch Ballonaufdehnung und den Einsatz gefäßdehnender Stents behandeln.