Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Ticstörung

Das Auftreten von Tics als kurzen, abrupten, sich unrhythmisch wiederholenden Bewegungen und/oder Lautäußerungen wird als Ticstörung bezeichnet. Tics zeigen eine starke Tendenz, von alleine zu verschwinden.

Bestehen sie allerdings länger als ein Jahr, spricht man von einer chronischen Ticstörung und es empfiehlt sich zur Abklärung und weiteren Planung ein Termin bei uns. Die Kombination von chronischen, motorischen und vokalen Tics bezeichnet man als Tourette-Syndrom . Da Ticstörungen überdurchschnittlich häufig von weiteren kinder - und jugendpsychiatrischen Störungen begleitet werden ( ADHS , Depressionen, Zwangsstörungen etc.) und diese oft das größere Problem darstellen, ist eine ausführliche Diagnostik und Behandlung beim erfahrenen Kinder- und Jugendpsychiater zu empfehlen, damit klare Diagnosen und Behandlungsempfehlungen erfolgen.