Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Kuhmilchallergie

Unverträglichkeit auf die Inhaltsstoffe von Kuhmilch und eine der häufigsten Nahrungsmittelallergien. Sie betrifft rund zwei Prozent aller Kleinkinder unter zwei Jahren während der Umstellung von Muttermilch auf Kuhmilch. Zunächst kann es dabei zu Schädigungen der Schleimhäute kommen, später zu blutigem Durchfall , Erbrechen und krampfartigen Schmerzanfällen. Bislang gibt es keine Medikamente zur Therapie der Allergie – nur der vollständige Verzicht auf Kuhmilchprodukte verschafft Abhilfe. Sojamilch als Ersatzprodukt wird generell nicht empfohlen, da die meisten Betroffenen auch auf  Sojaproteine allergisch reagieren. Die Kuhmilchallergie ist nicht mit der Laktoseintoleranz zu verwechseln.